Hallo. Nach mehrmaligem Anhören des ersten Teils der Trauerbewältigung merke ich den helfenden Arm, den du zu mir ausstreckst. Ich bin gerade nach dem Verlust meiner geliebten Person mit unserem Freundeskreis an eine Stelle gefahren, wo wir immer gemeinsame Zeit verbracht haben. Nicht nur einen Tag, sondern mehrere und ich kann nicht weggehen. Wie geht es mir dabei. 1.Es tut mir gut, die gemeinsame Zeit mit ihnen. 2. Hatte Angst vor meiner eigenen Reaktion. Davor, was passiert mit mir, wenn ich merke, wie alle mit mir trauern. Habe ich genug Kraft sie zu trösten. 3. Ich muss ihnen ein Gefühl geben der Stärke, daß sie sich keine Sorgen um mich machen müssen 4. Keine Tränen vor den bekannten Menschen oder Familie zulassen 5. Immer die Angst vor der großen Unbekannten - wie reagiere ich, wenn... 6. Sehnsucht nach abhauen, in eine einsame Gegend reisen , aber auch danach mich in vertraute Arme zu stürzen und hemmungslos zu weinen 7. Ich möchte meinen Freunden am liebsten die letzten Eindrücke, über das Erlebte kurz vor dem Tod mitteilen, aber wen interessiert das wirklich, sie leiden doch auch und wollen sich damit nicht belasten 8. Momentan befinde ich mich in einem leeren Gang, eng, grau ohne eine Ahnung oder Vorstellung zu haben, wie ich MEIN Leben nun gestalte. Das hatte meine Lebensplanung nicht vorgesehen.